Wertmäßig erzielte der Verkauf von Mineralien im ersten Halbjahr 2013 ein Volumen von 56,7 Millionen US-Dollar, während die Exporte der Agrarprodukte 16,7 Millionen US-Dollar erwirtschafteten
Im ersten Halbjahr 2013 konzentrierten sich die bolivianischen Sendungen nach Deutschland auf Mineralien (74%) und auf als „Agrar- und Jagdprodukte“ (22%) eingestufte Exporte. Beide Branchen zusammen machen 96% der bolivianischen Verkäufe aus und lassen Holz und Leder – beides mit ihren Nebenprodukten – zu sekundären Sparten werden, neben Nahrungsmitteln, chemischen Produkten und Kleidung, wie die Daten der Deutsch-Bolivianischen Industrie- und Handelskammer (AHK) in La Paz zeigen.
In dem genannten Zeitraum blieb die Entwicklung der bolivianischen Exporte auf dem deutschen Markt dessen Tradition des Rohstoffverkäufers treu: Antimon, Zinn, Zink und Wolfram – in der Gruppe der Mineralien – sowie Kastanien, Kaffee und Quinoa, alles Produkte, die zwar als Agrarerzeugnisse eingestuft, aber auch als Commodities angesehen werden, da sie ein Teil von Erzeugnissen werden, die mit Ingredienzien anderen Ursprungs gemischt werden.
Wertmäßig belief sich der Verkauf von Mineralien nach Deutschland im ersten Halbjahr 2013 auf 56,7 Millionen US-Dollar (ein Wachstum von 33,1% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum), während der Export der Agrarprodukte 16,7 Millionen US-Dollar betrug (ein Anstieg um 51,2% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum).
Neben anderen Verwendungszwecken und Besonderheiten der auf diesem Markt verkauften Güter wird Antimon, das in dieser Gruppe am häufigsten exportierte Mineral, in der deutschen Plastik-, Textil- und Glasindustrie eingesetzt – einige seiner Nebenprodukte haben eine flammenhemmende Wirkung bzw. eine große Halbleitfähigkeit. Kaffee hingegen, das herausragende Produkt in der Gruppe der Agrarerzeugnisse, muss erst ein paar Zwischenhändler durchlaufen, bevor er beim Endverbraucher ankommt.
Teresa Torres-Heuchel
Übersetzung: Antje Linnenberg
Necesito hacer contactos con potenciales compradores de antimonio…..maanla@gmail.com
Estimado Marco Antonio, en el caso de contactos con potenciales compradores de antimonio lo mejor será acercarse a la Cámara de Comercio Boliviano-Alemana de La Paz. Gracias por pensarnos como plataforma de contactos. Saludos cordiales.